Drogen

Was bedeutet es eigentlich, süchtig zu sein?

Stell dir vor, du spielst ein Videospiel, das du einfach nicht ausschalten kannst. Nicht, weil es so unglaublich toll ist, sondern weil du das Gefühl hast, du MUSST weiterspielen, auch wenn du eigentlich nicht willst.
So ähnlich fühlt es sich an, süchtig zu sein – ein ständiger Drang, der schwer zu kontrollieren ist. Doch was passiert da eigentlich in deinem Kopf und deinem Körper?

1. Die Chemie dahinter

Wenn man Drogen nimmt oder Alkohol trinkt, kann das für einen Moment zu Glücksgefühlen führen. Der Grund dafür sind bestimmte Chemikalien im Gehirn. Wenn man diese Substanzen aber immer wieder konsumiert, gewöhnt sich der Körper daran und möchte immer mehr davon – und das ist der Beginn der Sucht.

2. Nicht nur Drogen

Sucht bedeutet nicht nur Drogen oder Alkohol. Man kann auch nach Videospielen, Social Media oder sogar Essen süchtig sein. Wichtig ist, dass es nicht mehr kontrollierbar ist und den Alltag beeinflusst.

3. Der Körper lügt

Manchmal glaubt man, dass man die Droge oder das Verhalten braucht, um sich normal oder glücklich zu fühlen. Das ist der Körper, der einen austrickst, weil er sich so sehr daran gewöhnt hat.

4. Zeichen der Sucht

Ständig an die Droge oder das Verhalten zu denken, das Bedürfnis zu steigern, um den gleichen Effekt zu erzielen oder nicht in der Lage zu sein, zu stoppen, auch wenn man die negativen Auswirkungen sieht, sind klare Anzeichen einer Sucht.

5. Körperliche und emotionale Effekte

Sucht kann deinen Körper und deinen Geist schwer beschädigen. Neben körperlichen Schäden, wie Herz- und Leberproblemen, kann es auch Depressionen, Angstzustände und andere psychische Probleme geben.

6. Der soziale Abstieg

Oft isolieren sich Betroffene von Freunden und Familie. Sie ziehen sich zurück, verlieren das Interesse an Hobbys und können sogar ihre Arbeit oder Schule vernachlässigen.

7. Es gibt immer Hoffnung

Wenn du oder jemand, den du kennst, Anzeichen einer Sucht zeigt, ist es wichtig zu wissen, dass es Hilfe gibt. Es gibt viele Organisationen, Berater und Therapeuten, die sich darauf spezialisiert haben, Menschen zu helfen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen.

Fazit

Sucht ist nicht nur das Klischee des drogenabhängigen Obdachlosen in der Seitenstraße. Es kann jeden treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Status. Das Verständnis und die Erkennung der Anzeichen sind der erste Schritt, um sich selbst oder anderen zu helfen.

Es ist nie zu spät, Unterstützung zu suchen und das Ruder herumzureißen.

Die Informationen auf dieser Website dienen allgemeinen Informationszwecken und erfolgen ohne Gewähr. Sie sind nicht dazu gedacht, den Rat oder die professionelle Begleitung durch ausgebildete und anerkannte Fachleute zu ersetzen. Bei ernsthaften oder akuten Problemen und Fragen im Zusammenhang mit Drogen- oder Alkoholkonsum empfehlen wir dringend, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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